Polieren von Speckstein mit Wachs Wenn das eigentliche Schnitzen des Werkstueckes abgeschlossen ist, erhaelt man eine angenehm glatte Oberflaeche wie folgt: 1. Man entfernt die Feilspuren mit Nassschleifen (siehe oben). 2. Das Nassschleifen ist abgeschlossen, wenn die Oberflaeche vollkommen glatt ist. Feil- oder Raspelspuren erscheinen als weisse Linien auf dem gruenen Stein. 3. Nach Beendigung des Nassschleifens wird das Werkstueck abgespuelt und man laesst es trocknen. Es erhaelt eine graue Farbe nach dem Trocknen. 4. Man stellt das Werkstueck in einen Ofen, Herd oder aehnliches und heize ihn auf 250o Fahrenheit bzw. 120o Celsius. Es sollte aber vermieden werden, ueber 300o F bzw. 150o C. aufzuheizen. Hohe Temperaturen schaden dem Stein nicht - Seifenstein ertraegt Temperaturen bis zu 1700o F. bzw. 920o C. ohne negative Folgen, aber das Bienenwachs verdampft bei 300o F. bzw. 150o C. 5. Beim Herausnehmen aus dem heissen Herd Handschuhe benutzen. Man schmilzt das Bienenwachs, indem man es an den heissen Stein haelt.. Man verteilt dann das Wachs mit einem kleinen Stueck weichem Tuch auf der gesamten Oberflaeche. Ist das Werkstueck fertig gewachst, laesst man es abkuehlen. 6. Im Verlauf des Abkuehlens wird sich die Oberflaeche von glaenzend zu matt hin veraendern. Dann hat sich der Zustand des Wachses allmaehlich von fluessig zu weicher Festigkeit gewandelt. Dann ist es Zeit, das ueberfluessige Wachs von der Oberflaeche zu entfernen. 7. Danach laesst man den Stein weiter herunterkuehlen. Man kann jetzt das Werkstueck mit einem weichen Tuch polieren, das man mit etwas Moebelpolitur benetzt hat. Dies wird einen schoenen Glanz erzeugen. 8. Nachsatz:
Absaetze 1 bis 3 siehe oben (Wachs). Absatz 4 Absatz 5 |